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FIDELITY HiFi Lexikon

Ab sofort kann im FIDELITY HiFi Lexikon nachgeschlagen werden. Das FIDELITY HiFi Lexikon ist als interaktives Projekt angelegt. Wir starten das HiFi Lexikon mit gut 300 Begriffen rund um das Thema HiFi. Die Bandbreite reicht derzeit von A, wie A/B-Vergleich, bis hin zu Z, wie Zweiwege-Lautsprecher. Das soll aber nicht so bleiben. Wir bitten Sie, uns weitere Begriffe samt ihrer Erklärung zuzusenden, damit dieses HiFi Lexikon weiter wachsen kann. Auch wenn Sie Ergänzungen, oder Korrekturen zu den bereits existierenden Begriffen haben, geben Sie uns bitte Bescheid. Wir werden umgehend diese Korrekturen einfließen lassen. Wir hoffen, daß dieses HiFi Lexikon sich weiter mit spannenden Begriffen und Erklärungen füllt und zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk reift. Als nächster Schritt soll das HiFi Lexikon bebildert werden. Ihre Ergänzungen, Korrekturen, Bilder und Neuvorschläge samt Erklärungen schicken Sie bitte an:
lexikon@fidelity-magazin.de

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S/PDIF
Sony/Philips Digital Interface. Standardisierte Übertragungsmethode für digitale Audiosignale.
SACD
Siehe Super Audio CD.
Sampling
Abtastung, die Registrierung von Messwerten zu diskreten Zeitpunkten. Beim Prozess der Umwandlung von analogen Audiosignalen in digitale Audiosignale werden periodisch Schnappschüsse des Signals aufgenommen. Jeder Schnappschuss (Sample) kennzeichnet eine Zahl, die der Amplitude des analogen Signals zum jeweiligen Zeitpunkt entspricht.
Samplingfrequenz
Die Rate oder Geschwindigkeit, mit der Samples bei der Umwandlung von analogen in digitale Signale gewonnen werden. Ausgedrückt in Samples pro Sekunde oder für gewöhnlich in Hertz, so beträgt etwa die für die CD festgelegte Samplingfrequenz 44,1 Kilohertz.
Satelliten-Lautsprecher
Kleiner Lautsprecher mit eingeschränkten Tiefton-Fähigkeiten, der für die Benutzung mit einem Subwoofer (spezieller Tiefton-Lautsprecher) gedacht ist.
Schalldruckmesser
Messgerät zur Feststellung des Schalldrucks (etwa eines Lautsprechers).
Schalltot
Im strengen Sinne ohne Reflexion. Siehe schalltoter Raum.
Schalltoter Raum
Ein akustisch reflexionsfreier Raum, in dem es keine Rückreflexionen von den Wänden gibt, weil diese mit weitestgehend schallabsorbierendem Material verkleidet sind. Wird für Lautsprecher-Messungen verwendet.
Schallwand
Jene Seite eines Lautsprechers, auf (in) der die Chassis oder Treiber montiert sind.
Schallwand
Ein gehäuseloser Lautsprecher, bei dem das oder die Chassis in einer ebenen oder gebogenen Platte montiert sind.
Schlank
(klanglich), Beschreibung von Wiedergabe, der es an Oberbass fehlt, ebenso als dünn, leicht oder leichtgewichtig bezeichnet. Im Gegensatz zu: vollem, schwerem oder gewichtigem Klang.
Schwingspule
Die Schwingspule eines Lautsprecherchassis ist auf den so genannten Spulenträger aufgebracht, der wiederum mit der Membrane verbunden ist. Die Schwingspule wird vom Strom aus dem Leistungsverstärker durchflossen.
Sechskanal-Eingang
Eingang bei Audio-/Video-Receivern, Mehrkanal-Controllern oder Mehrkanal-Vorverstärkern. Besteht aus sechs einzelnen Kanälen zum Anschluss von Mehrkanal-SACD- oder DVD-Audio-Playern.
Selektivität
Empfänger- oder Tuner-Spezifikation, welche die Fähigkeit des Gerätes beschreibt, auf dem Frequenzband dicht nebeneinander liegende Stationen voneinander zu trennen. Gute Selektivität ist beispielsweise in Ballungsgebieten gefragt, wo die Sender dicht an dicht gepackt sind.
Servo-betriebener Subwoofer
Ein Subwoofer, bei dem ein Beschleunigungssensor (wandelt Bewegung in ein elektrisches Signal um) an der Schwingspule befestigt ist. Die an den Verstärker zurück gesendeten Signale über Bewegung und Position der Schwingspule dienen dem Verstärker als Korrektursignal.
Skatingkraft
Bei der Schallplattenabtastung entstehende Kraft, die den Tonarm in Richtung der Plattenteller-Mitte zieht.
Spannung
Elektrische Potentialdifferenz. Spannung tritt zwischen zwei Punkten auf, wenn einer der beiden Punkte einen Überschuss an Elektronen aufweist. Eine Batterie ist ein gutes Beispiel, ihr negativer Anschluss weist einen Elektronen-Überschuss im Vergleich zum positiven Anschluss auf. Verbindet man beide Anschlüsse mit einem Leiter, so drückt die elektrische Spannung Strom durch den Leiter. Legt man eine Spannung von einem Volt an einen Widerstand von einem Ohm, so fließt ein Strom von einem Ampere.
Spitz(er) Klang
(klanglich), überbetonte Höhen oder Frequenzgang-Anhebung in einem schmalen Frequenzband.
Spitze, Pegel-Spitze, Spitzenwert
Kurzzeitig hohe Lautstärke. Auch: überlauter Pegel in einem schmalen Frequenzband. Im Gegensatz zu: Absenkung, Pegel-Absenkung.
SPL
Sound-Pressure Level, Maßstab für Schalldruck in Dezibel (dB).
Sprödigkeit
(klanglich), spröder Klang, meist in den Mitten oder Höhen auftretend, Töne wirken hart, kantig oder sogar verzerrt. Im Gegensatz zu flüssigem Klang.
Spurfehlwinkel
Bei Radial-Tonarmen, Abweichung bei der Stellung der Abtastnadel in der Schallplattenrille von der idealen tangentialen Position.
Standlautsprecher
Ein Lautsprecher, der mit seinem Gehäuse auf dem Boden steht. Im Gegensatz zu einem (kleineren) Lautsprecher, der auf einem Ständer steht.
Stator
Feststehendes, weitestgehend akustisch durchlässiges Element bei elektrostatischen Lautsprechern, üblicherweise vor und hinter der Membrane angeordnet.
Stehende Welle
Eine Stehwelle oder auch stehende Welle entsteht aus der Überlagerung zweier gegenläufig fortschreitender Wellen gleicher Frequenz und gleicher Amplitude. Solche Wellen können aus zwei verschiedenen Erregern stammen oder durch Reflexion einer Welle an einem Hindernis (beispielsweise zwischen Wänden) entstehen. Im Zusammenhang mit Lautsprechern verursachen stehende Wellen in einem Raum so genannte Raummoden, Überhöhungen oder Absenkungen im Tiefton-Frequenzgang, die zwischen parallelen Wänden entstehen können, wenn diese eine halbe Wellenlänge oder um ein Vielfaches davon voneinander entfernt sind.
Steilheit
Maß für den Abfall des Signals bei der Trennfrequenz. Ausgedrückt als xdB/Oktave (Dezibel pro Oktave). Ein Subwoofer mit einer Trennfrequenz von 80 Hz und einer Steilheit von 6dB/Oktave lässt eine Frequenz von 160 Hz (eine Oktav oberhalb von 80 Hz) mit einer Absenkung von sechs Dezibel passieren. Eine Steilheit von zwölf dB/Oktave würde ebenfalls noch 160 Hz passieren lassen, allerdings mit einer Absenkung von zwölf dB. Die gebräuchlichen Steilheiten bei Frequenzweichen sind 12dB/Oktave, 18db/Oktave und 24db/Oktave. Frequenzweichen-Steilheit wird ebenso bezeichnet als erster Ordnung (6dB/Oktave), zweiter Ordnung (12 dB/Oktave), dritter Ordnung (18dB/Oktave) und vierter Ordnung (24dB/Oktave). Frequenzweichen höherer Ordnung (etwa 24dB/Oktave) trennen das Frequenzspektrum schärfer, d.h. steiler ab und besitzen einen kleineren Überlappungsbereich zwischen den getrennten Frequenzbändern.
Stimmenverständlicher Klang
(klanglich), Beschreibung klarer klanglicher Definition, etwa gut hörbar artikulierte S-Laute.
Streaming
Konstanter Datenstrom zur Übertragung digitalen Inhalts (etwa Musik oder Video), der beständig beim Empfänger eintrifft und dort weiter verarbeitet oder decodiert wird. Im Gegensatz zu File Serving, Download einzelner (Musik-) Dateien und deren Speicherung.
Strom
Elektronenfluss in einem elektrischen Leiter. Beispielsweise drückt ein Leistungsverstärker elektrischen Strom durch die Lautsprecherkabel und die Schwingspulen der Chassis, die sich deshalb in dem Feld ihres Magneten hin- und herbewegen.
Strömungsgeräusch
Unerwünschte Nebengeräusche an Bassreflex-Öffungen, ausgelöst von durchströmender Luft bei hohen Membran-Auslenkungen und tiefen Frequenzen.
Subchassis
Bestandteil einiger gefederter Plattenspieler. Das Subchassis trägt Tonarm und Plattenteller und ist selbst über die Federung vom eigentlichen Plattenspieler-Chassis weitgehend isoliert.
Subwoofer
Spezieller Tiefton-Lautsprecher zur Reproduktion tiefer bis sehr tiefer Frequenzen.
Super Audio CD
SACD, Sony/Philips-Disc-Format, auf dem CD-kompatible Daten ebenso wie hoch auflösende (HD-) Daten auf einer Disc in CD-Größe gespeichert werden können. Hybrid-SACDs laufen sowohl in SACD-Playern als auch in konventionellen CD-Playern.
Surround Decoder
Elektronische Schaltung oder Audiokomponente, welche die Surround-encodierten Audiosignale in die verschiedenen Surroundkanäle umwandelt. Alle A/V-Controller enthalten einen Surround-Decoder, um Dolby-Digital- oder DTS-Signale von DVDs, Blu-Ray oder Sat-Receivern in diskrete analoge Audiokanäle umzusetzen.
Surround Lautsprecher
Lautsprecher, die hinter oder neben dem Zuhörer angeordnet sind und die Surroundkanäle einer Surround-kodierten Aufnahme wiedergeben.
Surround Mode
Einstellung bei A/V-Receivern oder A/V-Controllern, die bestimmt, welches Decodierverfahren benutzt wird.
Surround Sound
Audio-Aufnahme- und Wiedergabeverfahren, welches mehr als zwei diskrete Kanäle und mehr als zwei Lautsprecher benutzt, von denen einige hinter dem Zuhörer angeordnet sind.
Surround-back-Lautsprecher
Surround-Lautsprecher, die inmittelbar hinter dem Hörplatz aufgestellt sind, um die so genannten Surround-Back-Kanäle eines 7.1-Kanal-Lautsprechersystems zu reproduzieren.
Sweet Spot
Jener Punkt im Hörraum, der den besten Klang verspricht. Für gewöhnlich mittig in einigem Abstand vor den beiden Stereo-Lautsprechern.
Symmetrische Verbindung
Verbindung zwischen Audiokomponenten über drei Leiter in einem Kabel. Das Audiosignal wird getrennt einmal mit nichtinvertierter Phase und einmal mit invertierter Phase übertragen. Der dritte Leiter ist die Masse. Üblicherweise störungsfreier als unsymmetrische Signalverbindungen.
System Matching
Die Kunst, die Komponenten eines Wiedergabesystems innerhalb eines Budgets so zusammen zu stellen, dass die bestmöglichen klanglichen Ergebnisse erreicht werden.